Nur wenige Tage nach unserer Rückkehr aus Berlin stand der Rückbesuch der Schülergruppe der Fritz-Karsen Schule auf dem Programm.

Die Planungen für den Besuch waren bereits lange vor der Ankunft der Schülergruppe abgeschlossen. Unser Anliegen war es, die SchülerInnen aus Berlin nicht nur zu den vielen antiken Sehenswürdigkeiten zu führen, sondern ihnen vielmehr die Stadt Athen jenseits der Touristenrouten zu zeigen.

In diesem Sinne unternahm die Schülergruppe eine Stadtführung der ganz anderen Art, zu den sozialen Brennpunkten in Athen. Diese „Unsichtbaren Wege“, so der Titel der von der Organisation „SXEDIA“ ins Leben gerufenen „Besichtigungstour“ durch das Stadtzentrum umfassen einige der wichtigsten sozialen Einrichtungen des Stadtzentrums (Suppenküchen, Schlafzentren, Rehabilitationszentren, Tageszentren usw.). Die Referenten oder Guides informieren über die von jeder Sozialeinrichtung angebotenen Dienstleistungen, aber auch darüber, wie sie selber das Leben auf der Straße erlebt haben oder noch erleben, über menschliche Beziehungen, die Qualität der Dienstleistungen und wie man sich tagtäglich den Herausforderungen im Kampf gegen Armut und soziale Ausgrenzung stellt und gleichzeitig seine Würde als Individuum in der Gesellschaft bewahren kann.