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17 Jahre Begegnungen: DSA - Kalavryta - Distomo - Fritz Karsen Schule

„Wir sind die neue Generation, der die Aufgabe zufällt, eine zukünftige Welt zu gestalten. Unsere Schule gab uns durch diese Initiative die Gelegenheit zu verstehen, dass diese Zukunft nur durch gegenseitiges Verständnis und Zusammenarbeit der einzelnen Völker gestaltet werden kann. (…) Es war eine Lebenserfahrung, die wohl nur wenigen jungen Leuten geboten wird, und wir haben sie, so glaube ich, produktiv genutzt.“ (Dimitris Drangiotis, ehem. Schüler der DSA)  

Hier ein kurzer Rückblick: Schüler erzählen über Projekte, Erfahrungen und Erlebnisse.  

“Werden wir dort willkommen geheißen?“, fragt eine besorgte Schülerin der DSA. Diese Aussage steht beispielhaft für die Schwierigkeit, sich angesichts der Verbrechen der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg auf einen Besuch einzustellen. Der herzliche Empfang durch die Schülergruppe aus Kalavryta lässt aber schnell alle Ängste und Befürchtungen vergessen.
"Gerade in diesem Jahr, in dem die Beziehungen beider Völker sο spannungsgeladen sind, stellten wir dieses politische Thema bewusst in den Mittelpunkt. Wir gingen den vielen verschiedenen Facetten des Themas auf den Grund, mit dem Ziel, bestehende Vorurteile abzubauen, denn gerade diese Vorurteile sind es, die einen klaren und fairen Blick auf die andere Seite verhindern." Zitat einer Schülerin des Lyzeums Distomo.
Ιm Rahmen des Schülerbegegnungsprojekt der DSA mit dem Lyzeum Distomo zum Thema „Das Griechenlandbild in den deutschen Medien“, das vom 7. bis zum 9. Dezember 2013 in Athen stattgefunden hat, gingen wir der Frage nach: „Wie wirklich ist die Wirklichkeit?“
Unterhalb der imposanten Kulisse des Mausoleums von Distomo, in einer besonderen, emotional ergreifenden und geladenen Atmosphäre, stellten die SchülerInnen mit sehr viel Authentizität, Sensibilität und Gespür für Menschlichkeit das Leid jener Kinder dar, die unter Kriegen zu leiden haben und hatten.
Der Tanz vereint alle Menschen unterschiedlicher Kultur und Sprachen. Distomo ist nicht nur ein Ort, der an die tragische Vergangenheit erinnert. Es ist auch ein Ort mit kreativen und engagierten Bürgern und jungen Menschen. In Distomo tanzt man gerne. Hier ein Erlebnisbericht.
"Vorfreude, Neugierde, Aufregung und Begeisterung. Ungefähr so kann man die Gefühle an jenem Freitag beschreiben, als wir die Schülergruppe aus Distomo empfingen.(…) Plötzlich standen wir nebeneinander, aber es fühlte sich an, als trennten uns tausende Kilometer…" - Sophia Fougia berichtet.
Es war eine bunte, kreative, lebendige Spurensuche, welche sowohl die Vergangenheit als auch die Gegenwart mit einschloss und uns vor allem aber mit jungen Menschen, ZeitzeugInnen und Vertretern der Gemeinde Distomo zusammenbrachte. Was genau passierte, könnt ihr hier erfahren. - Isabelle berichtet.
Einer der bedeutendsten Gedenkorte aus dieser Zeit ist in der Koraisstraße 4 zu finden, besser bekannt als die ehemalige deutsche Kommandantur, das berüchtigte Gefängnis der Gestapo in Athen. Es ist eine historische Spurensuche, die uns 74 Jahre zurück in die Geschichte Athens führt.
Die Initiative ging von Berlin aus, denn der Anlass für diesen Austausch war die intensive Auseinandersetzung der Berliner Schüler mit dem aktuellen Griechenland sowie der Geschichte Griechenlands.
Ein weiteres Jahr, in dem die Distomo - DSA - Schülerbegegnung stattfindet. Eine Chance zum Kennenlernen, Zusammenarbeiten und Freundschaften knüpfen. Eine Gelegenheit, unterschiedliche Familiengeschichten auszutauschen. - Aliki Portosalte erzählt.
„Hinter dieser Tür wurden freie Menschen gefoltert und umgebracht“. An diesem Punkt wusste keiner von uns, was wir denken sollten. Sich das Leiden dieser Menschen vorzustellen ist unmöglich, gleichzeitig fühlte man das Verlangen nach Gerechtigkeit und Wiedergutmachung. Wurden die Täter bestraft? - Ilektra Mavridis berichtet.

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