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12. Juni 2015 Schülerbegegnung einmal ganz anders: Begegnung im Tanz

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Die Einwohner Distomos eint eine große Leidenschaft und Kunst zugleich, nämlich der „Tanz“. Der Kulturverein der Gemeinde fördert diese Begeisterung auch unter den Jugendlichen und so beschlossen wir uns tanzend näher zu kommen, was beiden Seiten sichtliche Freude bereitet hat. Eleftheria berichtet….

✎   Beitrag: Eleftheria Poulakis

Begegnung im Tanz

Wie bereits in den vergangenen Jahren, nahmen auch in diesem Jahr die Schüler der Klasse 10d am

Schülerbegegnungsprojekt mit gleichaltrigen Schülern aus Distomo teil. In diesem Jahr erwiderten wir mit großer Freude eine Einladung zur Teilnahme mit der ganzen Klasse an einer Tanzaufführung mit dem Titel „Eine Reise durch die Jahrhunderte“, inszeniert und gestaltet von und mit Herrn Kounouklas.

Die Tanzaufführung war Teil des Kulturprogramms rund um den 10. Juni 1944, den Gedenktag an das schreckliche Massaker durch die Nationalsozialisten in Distomo, während des zweiten Weltkrieges.

Bildquelle: Fotoarchiv Schülerbegegnung DSA-Lyzeum Distomo 2015

Wie der Titel schon verrät, wurden griechische Tänze von der Antike bis in die heutige Zeit aufgeführt. Meine Klasse tanzte in jenem Teil der Aufführung mit, der der Epoche der 60er Jahre gewidmet war. Es waren Tänze, wie Cha-Cha-Cha oder Bossa nova, die wir bereits Monate vorher mit den Schülern des Lyzeums Distomo einstudiert hatten. Am 12. Juni war es dann endlich soweit: Es war der große Tag des gemeinsamen Auftritts. Unsere Freude und Aufregung war riesig. Als wir sahen, wie sich die Zuschauerreihen mehr und mehr füllten, unter ihnen auch Herr Sfountouris, fühlten wir die Ehre, die uns zuteilwurde, an dieser großen Veranstaltung teilzunehmen und auch noch Herrn Sfountouris kennenlernen zu dürfen. Sobald die großen Scheinwerferlichter ausgingen, die Bühne sich langsam leerte, die Musik zu spielen anfing, wurde uns klar, dass wir bald an der Reihe waren. Wir hatten alle Lampenfieber, das wir aber nach den ersten Tanzschritten schnell vergaßen. Der Beifall des Publikums, seine Freude aber vor allem seine Liebenswürdigkeit machten den Auftritt zu einem unvergesslichen Erlebnis für uns. Keinen Augenblick fühlten wir uns als „Fremde“. Ganz im Gegenteil, als wir uns beim Tanzen gegenseitig an den Händen hielten, wurden wir eins mit den Schülern aus Distomo. Wir bildeten ein Symbol der Freundschaft, der Verbundenheit und der Liebe. Denn die Veranstaltung hatte sich gerade das zum Ziel gesetzt, nämlich die Verbundenheit und Liebe unter den Völkern zu zeigen, die unter ihnen herrschen sollte. An dieser Stelle möchten wir besonders der „Vereinigung gegen Vergessen für Demokratie“ und Herrn Prof. Friedhelm Boll danken, die durch ihre Spende unsere Teilnahme an der Tanzaufführung erst möglich gemacht haben. Herzlichen Dank!

Bildquelle: Fotoarchiv Schülerbegegnung DSA-Lyzeum Distomo 2015

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