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Viktor Pöschl – Pädagoge, Doktor der klassischen Philologie, Bewunderer und Kenner der griechischen Antike und Philosophie, Studium an den renommiertesten deutschen Universitäten, zahlreiche Auslandsaufenthalte in Italien, England und Frankreich, Dolmetschertätigkeit in Frankreich und gleichzeitig seit 1933 Mitglied der SS im „Nachrichtensturm SS 5/N2„. Was für uns heute ein eklatanter Widerspruch ist, musste sich damals nicht zwangsweise ausschließen. Viktor Pöschls intensive Kontakte mit dem europäischen Ausland, seine Fremdsprachenkenntnisse, der interkulturelle Austausch, hätten eigentlich die besten Voraussetzungen dafür sein können dem Nationalsozialismus zu widerstehen. Er entschloss sich mit 23 Jahren der SS beizutreten. Über seine Motive und Beweggründe erfahren wir leider nichts. Im Bwährungsbericht des damaligen Schulleiters Romain vom 26. Juni 1936 heißt es, dass „seine geistige Persönlichkeit in glücklicher Weise hohe humanistische Ideale, die aus tiefdringender Kenntnis des Griechentums geschöpft sind, mit der durch die Erziehung als SS Mann gegebenen nationalsozialistischen Erziehung, vereinigt“. Hier könnt ihr mehr über die SS und die von ihr verübten Kriegsverbrechen in Griechenland erfahren:
✎ Recherche: Jannis Tolias, Ludovico Bitzios, Ionas Kablitz-Panagiatopoulos, Alexios Tsakalakos
Schutzstaffel (SS) - Allgemeine Informationen:
Gliederung der NSDAP, gegründet im April 1925. Ursprünglich als Personenschutz für Adolf Hitler (1889-1945) und andere Parteiführer eingerichtet, sicherte die SS nach 1933 unter der Leitung von Reichsführer SS Heinrich Himmler (1900-1945) nach innen mit brutalen Methoden das Regime. Durch die Übernahme der gesamten Polizei und den Aufbau von Geheimer Staatspolizei (Gestapo), Sicherheitsdienst (SD) sowie der Konzentrationslager entwickelte sich die SS zur wichtigsten Stütze der NS-Herrschaft. Die SS gliederte sich in Allgemeine SS, SS-Verfügungstruppen und SS-Totenkopfeinheiten; letztere wurden später in der Waffen-SS zusammengefasst. Die SS verstand sich als „blutmäßig definierte“ Elite und verfolgte als Ziel die Reinhaltung der „nordischen Rasse“. Im Zweiten Weltkrieg verübte die SS zahllose Kriegsverbrechen. Sie wurde am 10. Oktober 1945 von den Alliierten verboten und bei den Nürnberger Prozessen 1946 als verbrecherische Organisation angeklagt, die für die Unterdrückung und Ermordung von Millionen von Menschen verantwortlich war. Weitere Prozesse gegen SS-Mitglieder folgten. (…)
Bildquelle: Berlin, Prinz-Albrecht-Straße, Reichsführung SS, 1934, Bundesarchiv, Bild 183-G01209-500-1 / CC-BY-SA 3.0, wikimedia commons↵
Die Ideologie Himmlers und der SS
Die ideologischen Vorstellungen, die von Himmler und der SS verbreitet wurden, deckten sich im Wesentlichen mit denen der Partei, doch wurden einige spezielle Komponenten durch Himmler besonders betont oder modifiziert. Himmler sah die SS als Elite und Werkzeug Hitlers zur inneren Sicherung des Reichs. Sie sollte eine „blutmäßige Auslese“ darstellen, einen soldatischen Orden, geleitet von „Freiheitswille und Kampfgeist“, von „Treue und Ehre“ und von Gehorsam aus innerer Überzeugung. Die Treue und der Gehorsam galten allein der Person Hitlers.
Für die SS galten als Aufnahmebedingung eine Mindestkörpergröße von 1,70 m und weit zurückgehende nichtjüdische Vorfahren. Menschen mit „slawischen“ Gesichtszügen blieben ausgeschlossen. Eheschließung und die Gründung einer kinderreichen Familie galten als Pflicht. So sollte eine nach biologischen Grundsätzen ausgewählte Sippengemeinschaft entstehen. Diese Auslesekriterien erfüllte Himmler selbst nicht. Sie galten auch nicht für die Mitgliedschaft in der NSDAP.
Der „nordischen Rasse“, Himmlers Leitbild, wurden auch eine Reihe nichtdeutscher „germanischer“ Völker zugerechnet. Gleichzeitig war die Ideologie mit dem schrankenlosen Herrschaftsanspruch gegenüber fremden und „minderwertigen“ Rassen verbunden, ebenso mit der Vorstellung vom notwendigen „Lebensraum“ im Osten. Die dort anzusiedelnden „Herrenmenschen“ sollten fernab von der als krank erachteten Großstadtzivilisation rassisch gesunden. Langfristig war an eine neue soziale Oberschicht gedacht. Wunschbild war eine nordische Bauern- und Kriegerrasse.
Himmlers verklärender Germanenkult, der mit historisch gesicherten Erkenntnissen nichts zu tun hatte, war mit einer tiefen Verachtung des Christentums und der Geistlichkeit verbunden. Dem Christlichen suchte er einen eigenen Kult mit Namensweihe statt Taufe, Sonnwendfeier und Julfest entgegenzusetzen. Den Jenseitsglauben lehnte er ab, da er den nordischen Völkern fremd gewesen sei. Hitler wurde zur messianischen Figur, die Christus ersetzen sollte. Auf SS-Angehörige wurde großer Druck ausgeübt, aus der Kirche auszutreten.
Bildquelle: Waffen-SS-Div. „Das Reich“, Rußland, März/April 1942, SS-PK Hoffmann II, 4-23, Hoffmann / CC-BY-SA 3.0, wikimedia commons↵
Sozialstruktur der SS
Als SS-Führer rekrutierte Himmler mit Vorliebe ehemalige Reichswehroffiziere und Freikorpsführer. Dazu kamen im Gefolge der Weltwirtschaftskrise Männer mit bürgerlichem Hintergrund, die teilweise in der freien Wirtschaft gescheitert waren. Ein wesentliches Strukturmerkmal des SS-Führerkorps war, dass dort die Aufstiegschancen größer waren als bei der Wehrmacht oder in der staatlichen Verwaltung.
Mit wenigen Ausnahmen setzte sich das obere Führungskorps aus alten SS- oder Parteimitgliedern zusammen. Der Zustrom aus der konservativen Schicht blieb begrenzt. Von insgesamt 648 hohen Offizieren (d. h. vom Standartenführer aufwärts) im Jahr 1938 waren 58 adeliger Herkunft. In Bayern hatten sieben Adelige höhere SS-Ränge.
Als salonfähig und exklusiv galt die Reiter-SS, in welche bereits bestehende Reitclubs überführt wurden. Im Oberabschnitt Süd war in München eine Reiterstandarte angesiedelt, dazu die SS-Hauptreitschule. Himmler hatte den Reitervereinen zugesagt, jedes ihrer Mitglieder ohne Rücksicht auf ihre politische Einstellung aufzunehmen. So hatte die Reiter-SS einen konservativen Grundzug. Auch der Bundesvorstand und die Landesführer der Veteranenvereinigung des Kyffhäuserbundes traten der SS geschlossen bei.
Bildquelle: Balkan, PKW der Leibstandarte Adolf Hitler, Bundesarchiv, Bild 101I-158-0094-35 / Kisselbach / CC-BY-SA 3.0, wikimedia commons↵
Auch im mittleren und unteren Führungskorps überwogen Partei- und SS-Mitglieder aus der Zeit vor der Machtergreifung. Unter den vor 1933 beigetretenen SS-Führern war der untere Mittelstand mit geringer Schulbildung überrepräsentiert. Ab 1933 strömten Leute mit höherer Schulbildung in die SS. In den Anfängen überwogen die aus ländlichen Gebieten Süddeutschlands stammenden SS-Führer, die 1927 noch 63,9 % ausmachten. Seit 1930 verschob sich das Verhältnis. 1939 stammten nur noch 29,7 % der SS-Führer aus Süddeutschland. Eine andere Entwicklung nahmen die Totenkopfverbände, wo 1939 noch 45 % der Führer aus Süddeutschland stammten.
Die Allgemeine SS und der SD hatten den höchsten Anteil an Führern mit Universitätsabschluss. 8,8 % der Führer der Sicherheitspolizei und des SD stammten aus Bayern, 65,8 % dagegen aus Preußen. Spezielle Angaben über die soziale Zusammensetzung der Führungsschicht in Bayern fehlen.
1938 waren 23,5 % aller SS-Führer protestantisch, 8,4 % katholisch, 68,1 % bezeichneten sich als gottgläubig, waren also in die erwünschte Distanz zu den Kirchen gegangen.
Quelle: Paul Hoser, Schutzstaffel (SS), 1925-1945, publiziert am 12.11.2007; in: Historisches Lexikon Bayerns↵, URL: <http://www.historisches-lexikon-bayerns.de/Lexikon/Schutzstaffel_(SS),_1925-1945> (31.08.2020)
Kriegsverbrechen der SS in Griechenland am Beispiel Distomos
Am 10. Juni 1944 überfielen Angehörige der 2. Kompanie des 7. SS-Panzergrenadierregiments der 4. SS-Panzer-Grenadier-Division unter dem Kommando des SS-Hauptsturmführers Fritz Lautenbach das kleine, nur wenige hundert Einwohner zählende Dorf Distomo. Sie ermordeten – vom Säugling bis zum Greis – unterschiedslos alle Einwohner, die sie antrafen, und verwüsteten das Dorf. Dem Massaker fielen insgesamt 218 Menschen zum Opfer.
Bildquelle: Marmorplatten des Mahnmals in Distomo, Fotoarchiv der Schülerbegegnung DSA Distomo.
Nur wenige der von den SS-Soldaten in Distomo angetroffenen Bewohner haben in Verstecken oder – wie der damals knapp 4-jährige Argyris Sfountouris – durch Zufall überlebt. Einzelheiten der überlieferten Berichte überlebender Opfern, griechischer Behörden, auch beteiligter SS-Leute und der wenige Tage später von Athen herbeigeholten Beobachter des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz sowie Akten späterer Gerichtsverfahren zeichnen ein grauenvolles Bild des Geschehens und der barbarischen Zerstörungswut der SS-Truppe.
Prof. Sture Linnér, der schwedische Delegierte des Internationalen Komitees des Roten Kreuzes, der wenige Tage nach dem Massaker in Distomo eintraf: ,,Über der Gegend lag ein fürchterlicher Gestank von Brand und Verwesung […] Überall lagen Tote. Ich kann nicht sagen, wie viele es waren. Auf mich wirkte es, als wären es hunderte. Darunter waren Frauen, deren Bäuche aufgeschlitzt waren. Die Eingeweide quollen heraus. Einigen Frauen waren die Brüste abgeschnitten, Männern hatte man das Geschlechtsteil abgetrennt. Daneben lagen Kinder, deren Schädel zertreten waren. In den ausgebrannten Häusern glimmte noch die Glut.“ (zit. nach Begemann 2003, S. 30).
Bildquelle: Marmorplatten mit den Namen der 218 Opfern des Massakers, Gedenkstätte Distomo, Fotoarchiv der Schülerbegegnung DSA Distomo.
Hintergründe des Massakers und Versuche der Vertuschung
Die zentralgriechische böotische Region um Distomo war im Frühjahr und Sommer 1944, wenige Monate vor dem Abzug der im April 1941 in Griechenland eingefallenen deutschen Truppen, Schauplatz zahlreicher Attacken der ELAS-Partisanen auf deutsche Einrichtungen und Truppen. Die Reaktion der Besatzungsmacht bestand aus immer brutaleren Vergeltungsmaßnahmen, aus willkürlichen Geiselnahmen und -exekutionen, aus Zerstörung ganzer Dörfer und aus Massakern an der Zivilbevölkerung.
Auch dem Massaker in Distomo war ein Angriff der ELAS auf die SS-Kompanie vorausgegangen, die zur Partisanenbekämpfung ausgerückt war und bei Befragungen in Distomo erfahren hatte, dass tags zuvor eine Partisanengruppe die Ortschaft durchquert habe. Die SS war danach weitergezogen und kurz vor dem Nachbardorf Stiri in ein Gefecht geraten, bei dem 15 Partisanen und 6 SS-Männer getötet wurden. Für diesen Angriff rächte sich die SS-Einheit wenige Stunden später in Distomo auf schreckliche Weise.
Bildquelle: Fotografien der Emordeten im Museum der Ofer des Nationalsozialismus, Fotoarchiv der Schülerbegegnung DSA-Distomo.
Der verantwortliche SS-Kompanieführer Lautenbach gab in seinem „Gefechtsbericht“ vor, die Einheit sei aus Distomo mit Granatwerfern und Maschinengewehren beschossen worden. „Ich habe daraufhin die Feuereröffnung und den Angriff mit allen zur Verfügung stehenden Waffen auf Distomon befohlen. Nachdem das Dorf gesäubert war, wurden insgesamt 250-300 tote Bandenverdächtige und Bandenangehörige gezählt: die restlichen Häuser wurden im Anschluß daran angebrannt.“ (zit. nach Nessou, S. 229). Wegen anderslautender Zeugenaussagen, die bestätigten, dass es keine „Feindberührung“ gegeben habe und in Distomo vollkommen unbeteiligte Männer, Frauen und Kinder ermordet wurden, ließ General Hellmuth Felmy die Tat untersuchen: Durch den stellvertretenden Kommandeur der 4. SS-Polizei-Panzergrenadier-Division, Standartenführer Schümers – in dessen Verantwortung das Massaker von Klissoura am 5. April 1944 fällt – wurde Lauterbach pflichtbewußtes und verantwortungsfreudiges Tun attestiert. Dieser erhielt lediglich wegen Nichteinhaltung des Dienstweges – die Genehmigung zu „Sühnemaßnahmen“ durften nur Divisionskommandeure erteilen – eine Rüge.
Auch noch 1995 hielt die Bundesregierung das sadistische Massaker an Frauen, Männern und kleinen Kindern für eine normale Maßnahme im Rahmen der Kriegsführung. In einem Schreiben an Argyris Sfountouris schrieb dazu die deutsche Botschaft Athen am 23. Januar 1995:
„Nach Auffassung der Bundesregierung sind Vergeltungsmaßnahmen wie gegen das Dorf Distomo nicht als NS-Tat zu definieren, deren Opfer wegen ihrer Rasse, ihrer Religion oder ausdrücklicher Antihaltung geschädigt worden sind, sondern als Maßnahme im Rahmen der Kriegsführung, denn sie stellten Reaktionen auf Partisanenangriffe dar.“ (abgedruckt in: Sfountouris, S. 87).
Bildquelle: Fotoarchiv Schülerbegegnung DSA-Distomo 2015.
Kriegsverbrecher der SS: Stroop, Jürgen (1895-1952)
Jürgen Stroop wurde am 26. September 1895 als Josef Stroop in Detmold geboren. Er war dort als Katasteramtsgehilfe tätig, bis er als Freiwilliger am Ersten Weltkrieg (1914-1918) teilnahm, zuletzt als Vizefeldwebel. Danach arbeitete er bis 1933 erneut am Detmolder Katasteramt. 1932 trat Stroop in die NSDAP und SS ein. Nach diversen Stationen in der SS-Verwaltung wurde er 1938 zum SS-Standartenführer und 1939 zum SS-Oberführer und Obersten der Polizei befördert.
1942 war Stroop als SS- und Polizeiführer (SSPF) in Lemberg (Distrikt Ostgalizien im Generalgouvernement) eingesetzt. Vom 19. April bis 16. Mai 1943 war er für die Niederschlagung des Aufstandes im Warschauer Ghetto und die Liquidierung des Ghettos verantwortlich. Unter dem Titel „Es gibt keinen jüdischen Wohnbezirk in Warschau mehr“ ließ Stroop auf der Grundlage täglicher Rapporte einen Bericht über diese „Großaktion“ in 3 Exemplaren anfertigen, von denen eines für Himmler bestimmt war. Enthalten sind u. a. 53 Fotografien mit zynischen handschriftlichen Bildunterschriften, von denen die Aufnahme des verängstigten Jungen mit erhobenen Händen zu den berühmtesten Bilddokumenten des 20. Jahrhunderts gehört. Bis September 1943 blieb Stroop als SSPF in Warschau.
Bildquelle: Unknown author, Defendant Juergen Stroop, the former SS general responsible for suppressing the Warsaw Ghetto uprising, in the witness box during his trial, Kazimierz Moczarski „Rozmowy z katem“, Warszawa 1981, wikimedia commons↵
Nachdem am 7. September 1943 die Behörde des „HSSPF Griechenland“ in Athen installiert wurde, bekleidete Stroop die Position des ersten „Höheren SS- und Polizeiführer“ Griechenlands. Nominell war er dem Militärbefehlshaber unterstellt (Fleischer, S. 372). Nach dem Kriegsaustritt Italiens weitete Stroop zusammen mit der „Judenabteilung“ IV B 4 mit Dieter Wisliceny an der Spitze die Judenverfolgung auf die ehemals italienisch besetzten Gebiete Griechenlands aus (siehe Judenverfolgung in Griechenland). Stroop verkündete am 3. Oktober 1943 die Meldepflicht für alle Juden in diesem Gebiet. Bei Nichtbefolgung galt die Todesstrafe. Dem orthodoxen Erzbischof von Athen, Damaskinos Papandreou, drohte Stroop, ihn wegen seiner Proteste gegen die Verfolgung der griechischen Juden erschießen zu lassen. Damaskinos Antwort ist in den Sockel seiner Statue vor der Mitropolis (Kathedrale) von Athen eingelassen: „Die Mitglieder des griechischen Klerus werden nicht erschossen, sie werden gehängt. Bitte respektieren Sie diese Tradition!“
Kurz darauf wurde Stroop abberufen und ab November 1943 in Wiesbaden als HSSPF „Rhein-Westmark“ eingesetzt.
Die Amerikaner nahmen Stroop am 8. Mai 1945 fest. Wegen seiner „Aktivitäten“ in Griechenland wurde er nicht zur Verantwortung gezogen. Im Dachauer Fliegerprozess US vs. Jürgen Stroop et al. stand Stroop vom 10. Januar bis zum 21. März 1947 als Höherer SS- und Polizeiführer (HSSPF) „Rhein-Westmark“ vor Gericht: Wegen seiner Beteiligung an der Ermordung alliierter Flieger wurde er zum Tode verurteilt. Anschließend wurde er an Polen ausgeliefert. Dort wurde Jürgen Stroop als „Henker von Warschau“ am 8. September 1951 ebenfalls zum Tode verurteilt; am 6. März 1952 wurde er gehängt.