anderen Veranstaltung kommt doch der Gemeinschaftsgedanke zum Ausdruck. Und dieser ist notwendig für die Erhaltung des Volkes. Fehlt er, so wie es in der Systemzeit der Fall war, so würde bald wieder der gleiche Erfolg (gemeint Misserfolg) gezeitigt, wie in jenen Jahren.
Dies soll nun nicht zu dem Schluss führen, nun immer tüchtig Feste zu feiern, damit der Gemeinschaftsgedanke aufkommt. Dies ist vollkommen falsch. Die Idee muss schon im Volk drinliegen und soll nur geweckt werden dürfen. – Sie darf eben nicht als lästig erscheinen, sondern das Volk in der Gesamtheit und eben auch jeder Einzelne muss sich bemühen, sie freiwillig sich zu eigen zu machen. Dann ist sie kein lästiger Zwang, sondern ein Vergnügen. Die Feste eben sollen nur der Ausdruck der so geschaffenen Kameradschaft und Einigkeit sein.
Der Gastgeber wusste nicht, dass zu einem geselligen Fest nicht nur Essen und Trinken gehören, sondern auch Herzlichkeit, Stimmung und viele Kleinigkeiten, von denen die Gäste selten etwas merken, die aber den ganzen Veranstaltungen den festlichen Anstrich geben.
Er veranstaltet also ein Fest bei sich zu Hause. Er lädt auch seine Freunde dazu ein und bewirtet sie nach besten Kräften.