Markus verfasst am 8. März 1944 einen Lebenslauf für die Zulassung zur Reifeprüfung
✎ Beitrag: Angeliki-Maria Karagianni, Alexandra Efthymiou, Thomas-Alexander Karalis
1926: Geburt von „Markus“
„Markus“ wird am 1. August 1926 in Athen geboren. Er und sein drei Jahre älterer Bruder sind Kinder eines griechischen Offiziers und einer deutschen Mutter.
1926: Herkunft
Was seine Herkunft betrifft, stammt er väterlicherseits aus einem Dorf zwischen Epirus und Mazedonien. Sein Vater verzichtete im Ersten Weltkrieg darauf, gegen Deutschland zu kämpfen und darum wurde er als freiwilliger Gefangener nach Görlitz gebracht. Dort lernte er seine Ehefrau kennen, die aus einer Bauernfamilie in Ostpreußen stammte.
1927: Probleme in der Familie
Später, trennten sich aber die Eltern von „Markus“ wegen familiärer Probleme. Deshalb verbrachte „Markus“ den Rest seiner Schulzeit bei seiner Mutter.
1928: Scheidung und zweite Ehe von „Markus´“ Mutter
Als sie endlich die Scheidung von „Markus´“ Vater erreichte, heiratete sie wieder einen Griechen, den „Markus“ als seinen wahren Vater bezeichnet. „Markus´“ Stiefvater ist ein Ingenieur, der eigentlich viel Geld verdienen könnte, hätte er eine gesicherte Anstellung.
1928: Die Mutter von „Markus“
Aus der Sicht von „Markus“ ist seine Mutter das Ideal einer deutschen Hausfrau. Außerdem arbeitet sie in der Allgemeinen Elektrizitätsgesellschaft (A.E.G.). Sowohl die Mutter als auch der Stiefvater von „Markus“ arbeiten für die Wehrmacht.
1936: Sommerferien in Deutschland
„Markus“ verbringt seine Sommerferien in Deutschland, damit er den Kontakt zu seinen deutschen Verwandten nicht verliert.
1938: Seine Schulzeit
„Markus“ beendet eine griechische private Grundschule und kommt 1938 an die Deutsche Schule Athen. Er absolviert das Gymnasium der DSA.
1938: Interesse
Was seine Interessen betrifft, hat „Markus“ eine besondere Neigung zu den Naturwissenschaften und Leibesübungen. Außerdem ist er auch an Geschichte, deutscher Literatur, Musik und Fremdsprachen interessiert.
1939: Sommerferien in Deutschland
In den Sommerferien der Jahre 1938-1939 und 1943 reist er nach Deutschland, um die Verwandten seiner Mutter zu besuchen.
1943: Hilfe beim Rückreisetransport
1943 hilft er beim Rückreisetransport deutscher und volksdeutscher Frauen und Kinder aus Athen.
1944: Zukunftspläne
Seine Abiturprüfung schreibt er im Jahr 1944. Nach der Beendigung seiner Schulzeit, möchte „Markus“ ein Elektrobauingenieur werden und auch die Doktorprüfung darin bestehen. Gleichzeitig hat „Markus“ auch vor, sich in der Rundfunkforschung zu spezialisieren. Sein Studium will er in Deutschland absolvieren und beenden.