Am 8. 5. führte Hr. Romain zusammen mit einem Kollegen ein Gespräch mit Elisabeth, bezüglich ihres verdächtigen und „hochgradig“ seltsamen Verhaltens. Romain äußerte sein Befremden über Elisabeths merkwürdiges Verhalten und bezog sich auf drei verschiedene Fälle:
1. Fall 23. 12. 1937, als sie an einer akuten Blinddarmentzündung erkrankte, 2. Fall 27. 9. 1938, der Antrag auf Nachurlaub,
3. Fall 17. 2. 1939, die Krankmeldung beim Lehrerball.
Letzteres fasste er als besonders beleidigend auf.
Elisabeth fühlte sich während des Gesprächs mit dem Direktor sehr betroffen und war stark davon überzeugt, dass die Vorhaltungen des Direktors keine guten Absichten verfolgten. Anhand des Briefes an den Vorsitzenden des Deutschen Schulvereins, Dr. Wrede, in Athen kann man klar erkennen, dass Elisabeth die Warnung des Direktors als eine klare Drohung auffasste. Am 6. April schrieb Elisabeth an den Nationalsozialistischen Lehrerbund (NSLB). Sie bat um eine Versetzung nach Prag und schrieb, dass sie keine Absicht mehr habe, wegen der Spannung ihren Vertrag mit dem Deutschen Schulverein in Athen zu verlängern.